Lipolyse: Fettreduktion bei kleineren Pölsterchen mit der Fett-weg-Spritze
„Fett-weg-Spritze" – dieser Ausdruck hat sich für ein Behandlungsverfahren gegen überflüssige Fettpolster etabliert: die Injektionslipolyse. Bei dieser Methode der Fettauflösung wird eine bestimmte Medikamentenmischung direkt in die Fettdepots eingespritzt. Das Fett löst sich danach biochemisch auf und reduziert sich. Im Allgemeinen wird dazu PDC, Phosphatidylcholine, eingesetzt, ein aus der Sojabohne gewonnenes Naturprodukt.
Die Lipolyse-Behandlung ist fast schmerzfrei, sanft, schnell, risikoarm und kann ambulant durchgeführt werden. Die Injektionslipolyse zielt auf Fettpölsterchen, die sich Diät, Sport oder Ernährungsumstellung hartnäckig widersetzen. Dazu zählen z. B. das Doppelkinn und die Knie-Innenseiten. Auch kleine Fettdepots im Bereich der Reithosen, Oberschenkel, Ober- und Unterbauch, Gesäss, Backrolls, Flanken und Love Handles (das sogenannte „Hüftgold“) lassen sich mit der Injektionslipolyse-Methode gezielt und gut in 2-4 Behandlungen abschmelzen.
Das Ergebnis einer Lipolyse-Behandlung sollte dabei nicht mit dem Erfolg einer Liposuktion verglichen werden. Manchmal kann weniger Fett aufgelöst werden als erhofft. Im Beratungsgespräch bieten wir Ihnen eine möglichst realistische Einschätzung. Wie viel Fett genau pro individueller Behandlung tatsächlich verschwinden wird, lässt sich nicht wirklich genau vorausberechnen.
Die Phosphatidylcholine werden mittels feinster Nadeln direkt in die betroffenen Bereiche injiziert. Eine Anästhesie ist hierfür nicht notwendig, da sich in diesen Körperregionen nur wenige Nervenzellen befinden und mit Schmerzen kaum zu rechnen ist. Als gelegentliche Nebenwirkungen können Schwellungen, eine erhöhte Druckempfindlichkeit, Blutergüsse, leichte Schmerzen im Behandlungsbereich und Juckreiz auftreten. Selten kommt es zu einer Rötung, Knötchen- oder Dellenbildung, Kreislaufschwäche, Schweissbildung, Durchfall, Übelkeit oder allergischen Reaktionen.
Die häufigste „Nebenwirkung", die unerwünscht auftritt, ist in einer falschen Grundhaltung begründet: Trotz eingehender Beratung und Aufklärung unterliegen manche Patienten dem Irrtum, dass sie während der Therapie mehr essen können. Worauf sich in der Folge eine Gewichtszunahme einstellt. Die Lipolyse kann nur Körperkonturen verändern, erreicht aber keine Gewichtsreduktion.
Nach der Behandlungseinheit sollten Sie für etwa drei Tage auf Massagen, Sauna und Sport verzichten. Die Arbeitsfähigkeit wird nicht eingeschränkt. Nicht mit der Injektionslipolyse behandelt werden darf bei Störungen der Blutgerinnung, Gefässerkrankungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes, inneren Erkrankungen, Allergien gegen Sojaprodukte, Lebererkrankungen und Minderjährigkeit.
Weitere Informationen und FAQ finden Sie auch auf unserer Lipolyse-Homepage. Hier können Sie sich auch zur Methode der Kryolipolyse informieren, die wir in unserer Konstanzer und Bregenzer Praxis anbieten.
Für ein Beratungsgespräch oder eine Behandlung mit der Fett-weg-Spritze hier in unserer Züricher Praxis freuen wir uns auf Ihren Kontakt.